Die Dosisfindung sollte sich in erster Linie an den Beschwerden der Patienten orientieren. Geht es dem Patienten besser, ist es die richtige Dosis, geht es ihm schlechter, ist es die falsche Dosis.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Patienten mit einem relativ niedrigen TSH am wohlsten fühlen. Deswegen streben wir anfangs einen TSH-Wert zwischen 0,3 und 1,0 an. Sollte hier der Wohlfühlbereich noch nicht erreicht sein, können auch niedrigere TSH Werte ausprobiert werden. Voraussetzung hierfür ist aber, dass T4 und T3 sich weiterhin im Normbereich befinden und dass keine Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion auftreten. So sollten z. B. regelmäßig Herzuntersuchungen sowie Messung der Knochendichte durchgeführt werden, um schädliche Auswirkungen einer Therapie mit niedrigen TSH auszuschließen. Mehr