Ursachen der Hashimoto-Thyreoiditis:
Bad genes and bad luck
Bei Hashimoto-Thyreoiditis besteht eine genetische Veranlagung.
Eine krankhafte Erbanlage (genetische Disposition) ist die Grundvoraussetzung dafür, dass man gefährdet ist, an einer Autoimmunerkrankung wie Hashimoto-Thyreoiditis erkranken zu können.
Nachgewiesene genetische Faktoren, die zu Hashimoto-Thyreoiditis führen können sind Histokombatibilitätsgene (HLA-Gene), immungenulatorische Gene wie z. B. CTLA4 oder CD40 und schilddrüsenspezifische Gene wie TSHR oder Tg.
Aber nicht jeder, der diese Erbanlagen in sich trägt, erkrankt im Laufe seines Lebens an Hashimoto-Thyreoiditis.
Erst, wenn bestimmte auslösende Faktoren hinzukommen, erkranken die Genträger an Hashimoto-Thyreoiditis. Zur angeborenen Empfindlichkeit (engl.: bad genes) müssen also noch ungünstige äußere Einflüsse (engl.: bad luck) hinzukommen, damit die Autoimmunerkrankung ausbricht.
Auslöser für Hashimoto-Thyreoiditis:
- Zu hohe Jodzufuhr (Zwangsjodierung unserer Lebensmittel)
- Hormonschwankungen (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre)
- Stress und psychische Belastung
- Schwere Erkrankungen (Karzinome, Herzinfarkt)
- Infektionen
- Rauchen
- Alkohol
- Medikamente
- Mangel an Selen, Eisen, Zink, Vitamin D3, Coenzym Q10, Omega 3-Fettsäuren
- Störungen der mikrobiologischen Darmflora mit Schädigung der Darmwand
- Weibliches Geschlecht ( X-Chromosom, weibliche Hormone)